Lavendelseife
Gesiedet am 20./21.04.2013 von Diabolo
- 71 % Babassuöl
- 28 % Reiskeimöl
ÜF – sehr hoch
Hier könnte jetzt eine lange Geschichte stehen. Über zwei Frauen, von denen eine eine Seife siedet, dabei aber nicht zur Lesebrille wechselt, die sich beide angeregt unterhalten, nebenher Öle und Wasser (Autorin) und NaOH (Siederin) abwiegen und während sie schmelzen (Autorin) und mischen (Siederin) und rühren (Siederin) eifrig weiter schwatzen. Die sich zwar wundern, dass auch nach einer Stunde mixen – natürlich mit Pausen für den Pürierstab – der Leim nicht andickt, aber das Zeug einfach mit den Worten “Seife wirds schließlich immer” in die Form kippen und – immer weiter redend – den Raum verlassen.
Viele Stunden später in der Nacht kam dann eine der beiden (Autorin) darauf, wo der Grund liegen muss – Wiegefehler, aber wer oder was fehlt oder ist zuviel? – und am nächsten Tag wurde mit erhöhter Konzentration auf das wiegen und sieden der Grund geortet und zurückhaltend behoben. Aber wer will so eine Geschichte schon lesen?
Daher also einfach nur das Bild einer außergewöhnlich hoch überfetteten Seife. In einigen Wochen – wenn sie fest ist – wird sie ganz wunderbar sein. Und sicher sehr schnell verbraucht werden. Beduftet mit ÄÖ Lavendel, einem kleinen Schwupps PÖ Peach und einigen Tropfen ÄÖ Nelke.
Übrigens besteht das Muster aus lilafarbener Mica und Reiskeimöl. Warum mag das Zeug wohl grau geworden sein? Und warum nur dort, wo die Siederin mit dem Glasstab durchging?
4 Kommentare
Diabolo
😆
schaumzwerg
Ich muss immer wieder staunen, wieviel Babassu Du in Deinen Seifen versenkst! Meine Haut ließe sich da vor lauter Austrocknung komplett vom Fleisch abziehen.
Schön ist sie aber trotzdem geworden. Diese feine Micamarmorierung gefällt mir ausgesprochen gut.
LG
Eva
Nicole
Die sieht toll aus
Trillian
Wie schön! Die Mica-Marmorierung ist dir sehr gut gelungen. Ich werde mich auch mal an ein wenig mehr Babassu wagen, die Kombi mit Reiskeimöl gefällt mir sehr.
LG von Beate