Kamelhaarseife
Gesiedet am 22.08.2014
- 80 % Babassuöl
- 15 % Aprikosenkernöl
- 5 % Kakaobutter
ÜF 10 %
Lauge mit 25 % Wasser angerührt. Kamelhaar darin gelöst. Kamelhaar… Wie kommt man nun darauf? Man sieht im Shop einer Alpakafarm eine “handgesiedete Alpakahaarseife” und denkt sofort an die Spinnfasern. Beim wühlen in ebendiesen fiel mir dann das Babykamelhaar in die Finger, das noch seidiger als Alpaka ist. Also sollte es eine Kamelhaarseife werden. Das Zeug löste sich erstaunlich gut in der Lauge. Es blieben aber braune Stückchen übrig, die Lauge habe ich also – wie eh fast immer – zu den Ölen durch ein Sieb laufen lassen. Kurz mit dem Pürierstab durch, beduftet mit einer Mischung aus ÄÖen: 12 g Litsea, 13 g Lavandin, 7 g Amyris und 8 g Petitgrain. Dann den Seifenleim gedrittelt und zwei Teile mit Tonerde rosa bzw. purple gefärbt. Abwechselnd die drei Farben in die Form gelöffelt. In dem rasch andickenden Leim dann kräftig mit einem Glasstab herum gerührt und gehofft, dass das keine großen Luftlöcher ergibt. Na, es hätte schlimmer sein können.
2 Kommentare
Julia
Hi Lavendelhexe,
merkt man vom Kamelhaar irgendeiner Wirkung in der Seife?
Wie ist da deine Erfahrung?
Liebe Grüße
Julia (aus beautykosmos) :o)
Lavendelhexe
Tja, also es ist eine feine Seife – aber ob das Kamel da nun viel bewirkt hat, kann ich nicht sagen. Ich stehe den meisten Zusätzen kritisch gegenüber – aber es macht halt Spaß mit allerlei Zeug zu spielen. 😆