Lavendelhexes Seifenblog

Lavendel-Seide

Gesiedet am 18.12.2018

  • 36 % Kokosöl
  • 36 % Rapsöl
  • 18% Reiskeimöl
  • 10 % Sheabutter

ÜF/UL 12 %


Sehr auf die Schnelle zusammen geworfen und berechnet. In der heißen Lauge einige Seidenfasern gelöst. Den Seifenleim mit einem “Lavendelöl” eines Discounters beduftet – es enthält sowohl Parfum als auch äth. Öl und duftet sehr angenehm. Schafe und Tannenbäume, fast schon weihnachtlich. Open-mouthed smile

Frohes Fest euch allen und vielleicht lesen wir uns ja im nächsten Jahr wieder. Winking smile


dez18

Babypuderseife

Gesiedet am 23.10.2018

  • 33 % Avocadoöl, grün
  • 33 % Reisöl
  • 16 % Babassuöl
  • 16 % Kokosöl

18 % – tja, ÜF oder UL – beim nächsten Martinsmarkt schaue ich mal, was gewerbliche Sieder*innen auf ihre Etiketten schreiben. Angel – Der Markt war inzwischen: die schreiben gar nix zur Überfettung.


Eine Seife wollte ich sieden. Smile Beim Blick auf meine Formensammlung fielen mir die Lotosformen auf, ich mag die sehr und sie sind so hübsch, da braucht es weiter keine farbigen Spielereien – die mir ja nicht so liegen. Also konnte ich auch wundervolles grünes Avocadoöl nutzen. Und schäumen muss die Seife, also Babassu und Kokos dazu. In einem Supermarkt fand ich vor kurzem Reisöl, nahm eine Flasche mit und davon sollte jetzt auch gleich etwas verbraucht werden.

Nun zur Duftfrage…. Hmmm, meine Vorräte schrumpfen und schon wieder Eukalyptus oder Fenchel wollte ich nicht riechen. Aber da stand ja noch ein uraltes Fläschchen PÖ Baby Powder, in dem auch Reste von Zen Garden und Relaxing versenkt waren. Fein, das ist es. Und dann natürlich noch ein Löffelchen Babypuder dazu, wenn der Duft schon so heißt.

Alles lief ganz wunderbar glatt, die Seifen gelten und am nächsten Tag kam die Form für einige Stunden in den Tiefkühler, weil ich das mit den MWs immer machen muss.

Dass dann Öl auf den Seifen stand und nach zwei Tagen auch das Tuch,  auf dem die Seifen lagen, ölig war – darüber machte ich mir keine Gedanken. Erst als ich die Prozentzahlen mit einem Onlineseifenrechner überprüfte fiel es mir auf und ich schaute hastig auf meinen Zettel: ich hatte beim zusammenrechnen eine Zahl übersehen und daher viel zu wenig NaOH genommen! Surprised smile

Na, besser als zuviel, nicht? Hier also feine grüne fettreiche Seifen:

okt18


Honigseife

Fenchelhonig

Gesiedet am 25.09.2018

 

  • 44 % Kokosöl
  • 22 % Avocadoöl, grün
  • 22 % Rapsöl
  • 11 % Sheabutter

10 % Überfettung/Unterlaugung – nenne es wie du willst Winking smile

 

Es sollte eine Honigseife werden. Honig heizt den Seifenleim auf, das kann in Blockformen durchaus zu  unerwünscht starker Hitze führen. Daher wählte ich Einzelförmchen aus Silikon, in denen es bei mir nur selten zu einer Gelphase kommt. Im Gegensatz zu den Milky way-Formen, darin gelt die Seife fast immer.

Und natürlich empfiehlt es sich, kalt zu arbeiten. So langsam rühre ich selten eine Lauge. Smile  Ich nahm 30 % Wasser und davon wiederum ein Drittel für den Honig. Zuerst 10 % Honig in den Anteil Wasser gerührt und spontan noch einen Teelöffel Salz dazu geworfen. Der Honig konnte sich dann in Ruhe auflösen, während ich die restlichen 2/3 der Wassermenge zum anrühren der Lauge nahm.

Nun hieß es, gaaaanz langsam das NaOH einzurühren damit die Lauge nicht zu sehr aufheizt. Nebenher die Fette geschmolzen und dann zum abkühlen beiseite gestellt. Auch den Duft – äth. Öl Fenchel Send a kiss – schon abgewogen.

Nachdem alles bereit war, rührte ich also wie gewohnt die Lauge durch ein Sieb in die Fette, mixte alles schön zum Pudding und gab dann das Honigwasser und den Duft hinzu. Nur noch mit dem Schneebesen gründlich verrührt und in die Formen gefüllt. War ein sehr schöner Seifenleim und die Seifen sind auch schön fest und am Folgetag willig aus den Formen geschlüpft.

Die Seifenfarbe wurde durch grünes Avocadoöl und Honig nunmal, hmm, nennen wir es honigfarben – das klingt doch viel schöner als braun. Smile 

sept18

 

 

 

Frische für den Winter

Gesiedet am 4.6.2018

  • 36 % Reiskeimöl
  • 25 % Babassuöl
  • 19 % Avocadoöl, hell
  • 12 % Sonnenblumenöl, h.o.
  • 5 %  Kakaobutter
  • 2 % Sheabutter

ÜF 12 %


Das sind wieder Zahlen…. die Nachkommastellen lasse ich ja inzwischen weg und runde dafür hier und da. Es standen soviele angebrochene Flaschen und Gläser herum, da musste etwas passieren. Smile Also Seife, viel Seife, denn alles zusammen ergab eine – für meine Verhältnisse – ordentliche Menge, die das Fassungsvermögen meines kleinen Seifentopfes überstieg. Also nur die Fette darin geschmolzen und dann in eine Rührschüssel umgefüllt (die natürlich nur für Schwimmseife und Kosmetik genutzt wird).

So, dann kurzentschlossen etwas Meersalz ins Laugenwasser gekippt und gelöst, ehe ich die NaOH-Kristalle nach und nach einrührte. Es sollten drei unterschiedlich mit äth. Ölen beduftete Seifen entstehen und ich hatte verschiedene Formen bereit gestellt.

Zuerst füllte ich etwas Seifenleim ab und gab Lavendelöl dazu, es war gerade genug für zwei von den 3D-Formen. Dann nahm ich eine weitere Seifenportion und mischte Minzöl und grüne Tonerde darunter, das ergab drei Lotusblüten. Und den restlichen Leim verfeinerte ich mit Eukalyptusöl und färbte eine winzige Menge mit Mica. Dann goss ich einen Teil vom inzwischen schon andickenden Seifenbrei in eine kleine Blockform, farbigen darüber getröpfelt und den Rest des hellen darauf. Mit einem Stäbchen durchgerührt und fertig.

Ein genauer Blick auf die Zusammensetzung zeigt, das diese Seifen lange weich bleiben. Es sind nur 32 % feste Fette enthalten. Aber das macht nichts, ich habe Zeit und die Seifen dürfen lange reifen. Open-mouthed smile Die Lotusblüten bepinselte ich mit etwas Silbermica, weil die Oberfläche nicht ganz so schön war. Denn ich war beim ausformen dann doch zu ungeduldig. Confused smile Aus den 3D-Formen kamen die Seifen auch nach zwei Tagen im Tiefkühler nur unwillig heraus, daher sind die nicht mit auf dem Bild. In love

juni18

Proteinseife

Gesiedet am 14.05.2018

  • 34 % Distelöl, h. o.
  • 31 % Kokosöl
  • 15 % Babassuöl
  • 12 % Rapsöl
  • 8 % Kakaobutter

ÜF  ca. 12 %

 

Etwas Salz im Wasser gelöst, dann das NaOH langsam zugegeben. Zwei TL Weizenprotein im Öl-Fettgemisch verrührt. Lauge zum Fett (durch ein Sieb) gegossen und schön gemixt. Danach per Hand gerührt und versucht alle Luftbläschen zu lösen, dabei die Duftmischung aus den ÄÖen Cajeput, Eukalyptus, Fenchel und Rosmarin untergezogen.

Zwei kleine Portionen Seifenleim abgenommen und mit Mica in grün-blau und purple-gray gefärbt. Abwechselnd alle drei Sorten in die Mitte der Form gegossen. Wie man sieht, sieht man kein blau-grün. Rolling on the floor laughing Diese Farbe wurde von der Lauge “gefressen”. Aber gut, das war ein uralter Rest Mica und sollte einfach nur verbraucht werden. Farblich ist es so sehr schön gelungen. Nach dem einfüllen in die Form habe ich noch ein paar Tropfen Öl mit etwas Mica verrührt, auf die Seife getropft und mit einem Glasstäbchen ein Muster durchgezogen.

 

mai18

Und warum ist Protein in der Seife? Zwei Gründe: zum einen weil es nunmal da ist und zum anderen, weil Proteine für cremigen Schaum sorgen. Seidenprotein, Milchprotein – alles prima Schaumveredler, warum also nicht Weizenprotein? Eigentlich wollte ich mal Haarpflege damit rühren, aber das Pulver löst sich nicht so gut in Flüssigkeiten. Aber in der Seife ist es – hoffentlich – fein. Smile

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