Gesiedet am 4.6.2018
- 36 % Reiskeimöl
- 25 % Babassuöl
- 19 % Avocadoöl, hell
- 12 % Sonnenblumenöl, h.o.
- 5 % Kakaobutter
- 2 % Sheabutter
ÜF 12 %
Das sind wieder Zahlen…. die Nachkommastellen lasse ich ja inzwischen weg und runde dafür hier und da. Es standen soviele angebrochene Flaschen und Gläser herum, da musste etwas passieren.
Also Seife, viel Seife, denn alles zusammen ergab eine – für meine Verhältnisse – ordentliche Menge, die das Fassungsvermögen meines kleinen Seifentopfes überstieg. Also nur die Fette darin geschmolzen und dann in eine Rührschüssel umgefüllt (die natürlich nur für Schwimmseife und Kosmetik genutzt wird).
So, dann kurzentschlossen etwas Meersalz ins Laugenwasser gekippt und gelöst, ehe ich die NaOH-Kristalle nach und nach einrührte. Es sollten drei unterschiedlich mit äth. Ölen beduftete Seifen entstehen und ich hatte verschiedene Formen bereit gestellt.
Zuerst füllte ich etwas Seifenleim ab und gab Lavendelöl dazu, es war gerade genug für zwei von den 3D-Formen. Dann nahm ich eine weitere Seifenportion und mischte Minzöl und grüne Tonerde darunter, das ergab drei Lotusblüten. Und den restlichen Leim verfeinerte ich mit Eukalyptusöl und färbte eine winzige Menge mit Mica. Dann goss ich einen Teil vom inzwischen schon andickenden Seifenbrei in eine kleine Blockform, farbigen darüber getröpfelt und den Rest des hellen darauf. Mit einem Stäbchen durchgerührt und fertig.
Ein genauer Blick auf die Zusammensetzung zeigt, das diese Seifen lange weich bleiben. Es sind nur 32 % feste Fette enthalten. Aber das macht nichts, ich habe Zeit und die Seifen dürfen lange reifen.
Die Lotusblüten bepinselte ich mit etwas Silbermica, weil die Oberfläche nicht ganz so schön war. Denn ich war beim ausformen dann doch zu ungeduldig.
Aus den 3D-Formen kamen die Seifen auch nach zwei Tagen im Tiefkühler nur unwillig heraus, daher sind die nicht mit auf dem Bild. 
