Farben
Spielereien mit Farbe
Trichterseife
Gesiedet mit Diabolo am 7.11.2019
- 40 % Kokosnussöl
- 20 % Mandelöl
- 20 % Distelöl, h.o.
- 10 % Babassuöl
- 10 % Maiskeimöl
ÜF/UL 12 %
Wir wollten ein bisschen mit Farbe spielen, aber ich habe nur Tonerden. Na, versuchen kann man es ja.
Eine rührte die Lauge mit Wasser an, eine rührte in den schmelzenden Fetten. Beides zusammen gekippt und zum Leim gemixt. Den Duft – bestehend aus den ÄÖen Lavandin, Fichtennadel, Citronella – dazu. Dann den Seifenleim geteilt und mit gelber und rosa Tonerde gefärbt. Nun wurde getrichtert: eine hielt den Trichter, eine goss abwechselnd gelben und rosa-braunen Seifenbrei hindurch.
Die Seife hat fein gegelt – wie immer war das egal, aber soll ja die Farben der Tonerde etwas verschönern.
Nach zwei Tagen eingefroren und ausgeformt, wiederum zwei Tage später geschnitten. Wir sind mit dem Muster sehr zufrieden. Tonerde ergibt eben nicht die Wahnsinnskontraste.
Tonerdenseife
Gesiedet mit Diabolo am 30.03.2018
- 39 % Kokosöl
- 23 % Rapsöl
- 12 % Distelöl h.o.
- 12 % Sonnenblumenöl h.o.
- 7 % Kakaobutter
- 7 % Sheabutter
ÜF 15 %
Mal wieder ein gemeinsames sieden! Wir schmolzen also die Fette und rührten die Lauge an. Dann teilten wir den Leim in vier Teile, drei wurden mit Tonerden gelb, grün und rosa gefärbt, der vierte Teil blieb weiß. Tja, der Duft kam zwar erst nach dem färben dazu, machte aber trotzdem unseren Plan zunichte. Flower flush dickt an. Ok, es war der Rest und zusammen mit viel Citronella ÄÖ duftet die Seife sehr fein. Wir gossen und löffelten die vier Farben wie es halt möglich war und ich finde, das sieht ganz gut aus! An einigen Stücken habe ich die langen Kanten entgratet, das liegt mir besser in der Hand. Andere Stücke wurden oben begradigt, das sieht auch sehr gut aus. Alle Abschnitte wurden natürlich zusammen verknetet und liegen jetzt schon an meinem Waschbecken.
Weihnachtsseife
Gesiedet am 06.11.2017
- 47 % Kokosöl
- 19 % Babassuöl
- 13 % Distelöl, ho
- 11 % Reiskeimöl
- 10 % Sonnenblumenöl, ho
ÜF 14 %
Lauge mit Wasser (1/3 der Fettmenge) angerührt, 2 EL Babypuder zu den geschmolzenen Fetten gegeben. Seifenleim gemixt und beduftet mit ÄÖ Minze, ÄÖ Citronella und PÖ Yuzu, danach in drei Teile aufgeteilt. Den größten Teil pur gelassen, einen Teil mit Pflanzenkohle schwarz gefärbt und den letzten Teil mit in wenig Wasser angerührter rosa Tonerde vermischt. Durch einen Trichter in die Form gegossen. Reste in die Lotosform.
Solepuderseife
Gesiedet am 23.07.2017
- 37 % Kokosöl
- 23 % Babassuöl
- 15 % Reiskeimöl
- 15 % Sonnenblumenöl ho
- 10 % Distelöl ho
ÜF 10 %
In das Laugenwasser gab ich etwas Salz (10 % der Wassermenge – diese betrug 30 % der Fettmenge), dann das NaOH. Zu den geschmolzenen Fetten und den Ölen kamen 2 EL Babypuder (ja, das ist keine genaue Angabe, es waren 670 g Fett. Der Puder ist uralt und was soll man damit machen?). Lauge zum Fett, mixen, PÖe Bonzai und Mango dazu, etwas Seifenleim abgenommen und mit Kosmetikpigment Satinviolett gefärbt. Alles dickte zügig an. Hellen Leim in die Kastenform, gefärbten drüber, mit hellem aufgefüllt. Reste in die bereitgestellten Formen. Fertig. War ein spontansieden, nur das Salz war geplant, ansonsten ging es nach der Devise: was ist da und kann rein. Kam nach 30 Stunden ganz leicht aus den Formen gerutscht. Das Pigment wurde leider braun.
Seidenseife
Gesiedet mit Diabolo am 24.05.2017
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20 % Kokosöl
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25 % Babassuöl
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55 % Sonnenblumenöl HO
ÜF 12 %
Da haben wir uns so viel Mühe gegeben: nur helle Öle und Fette, in die Hälfte des wunderbar cremig-weißen Seifenleimes nur wenig rosa Tonerde (das gelingt mir nur selten, meist ist es zuviel und wird dann rotbraun) und sorgfältig in die – mit Liebe ausgesuchten – Herzformen geschichtet. Und dann macht uns der Duft (PÖ Creme de Menthe Whip) einen Strich durch die Rechnung. Nix weiß mit rosa sondern – nun, nennen wir es milchkaffeefarben. Tja – leider stand auf der Shopseite nichts zum Verhalten dieses Duftes. Um das Ganze ein wenig zu verschönern bepinselte ich die Seifen mit Rotgoldmica.
Und nun von vorne: in der heißen Lauge (Wassermenge etwas reduziert) wurden Tussahseidenfasern gelöst. Nachdem ich Fette und Lauge vorbereitet hatte, fügte Diabolo beides zusammen und mixte den Seifenleim, auch das liebevolle einschichten in die Formen übernahm sie. Und natürlich rührte sie vorher den Duft unter die Seifenrohmasse. Ich stand mit der angerührten Tonerde daneben. Und mit gutem Rat zur Seite.
Die Seife blieb sehr lange weich – ok, ich hab zum ersten Mal HO in dieser Menge eingesetzt und keine Erfahrung damit und auch nicht recherchiert – und nach fast einer Woche kam sie halt für 24 Stunden in den Tiefkühler. Nun darf sie reifen und dunkelt dabei hoffentlich nicht noch mehr nach.
Auf dem Bild ist noch erkennbar, dass der Leim in zwei Schichten eingefüllt wurde.
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